Rückläufige Geburtenzahlen:

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Familienbund fordert verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Der Familienbund der Katholiken hat in Anbetracht der rückläufigen Geburtenzahlen in Deutschland, die das Statistische Bundesamt heute bekanntgegeben hat, erneut eine deutliche und nachhaltige finanzielle Entlastung von Familien gefordert.

„Von einer Trendwende bei den Geburtenzahlen sind wir weit entfernt. Das zeigt, dass eine hauptsächlich am Arbeitsmarkt orientierte Familienpolitik junge Menschen scheinbar nicht ermutigen kann, ihre vorhandenen Kinderwünsche auch zu verwirklichen“, sagte die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, Elisabeth Bußmann, heute in Berlin.

Notwendig sei es, die Bedürfnisse und Interessen aller Familien in den Mittelpunkt der Politik zu stellen. Die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Familien gehöre dabei ganz oben auf die Prioritätenliste, erklärte Bußmann. Sie kritisierte erneut, dass die Bundesregierung in ihrem Konjunkturprogramm II versäumt habe, die Familien angemessen zu berücksichtigen.

Der größte deutsche Familienverband fordert eine deutliche Anhebung des Kinderfreibetrages auf 8000 Euro im Jahr sowie des Kindergeldes auf 300 Euro im Monat, außerdem eine Anschlussleistung an das Elterngeld für das zweite und dritte Lebensjahr des Kindes.

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