Familienbund fordert Kindergelderhöhung

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Wirksames Instrument gegen Kinderarmut

Der Familienbund der Katholiken hat erneut die sofortige Erhöhung des Kindergeldes auf 300 Euro gefordert.

„Das Kindergeld hat sich als wirksames Instrument im Kampf gegen Kinderarmut bewährt. Armen Kindern hilft man am besten, indem man ihre Familien unterstützt. Eine Erhöhung des Kindergeldes ist gerade nach den jüngsten Preissteigerungen mehr als überfällig und hilft dort, wo es am nötigsten ist“, sagte Elisabeth Bußmann, die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken, in Berlin. Der Familienbund fordert die Erhöhung des Kindergeldes auf 300 Euro pro Kind im Monat. Diese Summe entspricht der steuerlichen Entlastung durch den Kinderfreibetrag bei Spitzeneinkommen.

Bußmann unterstützte damit auch Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, die eine Erhöhung von Kindergeld und Freibetrag Anfang 2009 vorgeschlagen hatte. Dies sei der richtige Weg, um gegen die erschreckend hohe Zahl armer Kinder in unserem Land anzugehen. Ohne Kindergeld würden dem jüngsten Unicef-Bericht zur Kinderarmut zufolge 1,7 Millionen Kinder zusätzlich unter die Armutsgrenze rutschen. Bußmann bezeichnete Kinderarmut als großen gesellschaftspolitischen Skandal.

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